|
|||||||||
Archiv 2024 |
|||||||||
30.08.2024 Besuch Regionalfernsehsender Niederbayern TV in Deggendorf Der Regionalfernsehsender hat erstmals im Juni 1995 als Donau TV seine Sendungen ausgestrahlt. Seitdem haben Social Media und Online-Berichterstattung natürlich an Bedeutung gewonnen – jedoch haben die „klassischen“ Medien weiterhin einen hohen Stellenwert. Niederbayern TV ist ein Zusammenschluss der drei Fernsehsender Passau, Landshut und Deggendorf-Straubing, finanziert sich teils aus öffentlichen Mitteln der Lokalfernsehförderung, teils aus Werbeeinnahmen und beschäftigt zusammen mit seinem Tochterunternehmen Bildschnitt TV GmbH, welches maßgeschneiderte Lösungen für Film, Social Media und Marketing liefert, ca. 100 Mitarbeitende. Bei der darauffolgenden Führung durch die Räume des Senders konnten die Gäste sich ein Bild von der Arbeitsweise eines Fernsehsenders machen. Und schließlich bot sich uns sogar die außergewöhnliche Chance, an der Aufzeichnung eines Sendebeitrags über die Aufgaben der Europa-Union Deutschland mitzuwirken und den EU Kreisverband Donauwald e. V. persönlich im Heimat-Fernsehen vorstellen zu dürfen. |
|||||||||
|
|||||||||
Alle Besucher*innen waren am Ende mehr als beeindruckt und verabschiedeten sich von Frau Lorenz und von Niederbayern TV mit vielem Dank. Ein großes Dankeschön ging auch an Herrn Eckl für die Einladung sowie an die Kreisvorsitzende, Frau Christine Eder, die den Termin initiiert und organisiert hatte.
|
|||||||||
30.07.2024 Besuch des Deggendorfer Traditionsunternehmens Wiedemann Kerzen GmbH Unter dem Motto „Traditionsunternehmen bleibt Standort Deggendorf treu“ stand die Besichtigung des erst vor Kurzem neu bezogenen Werks der Firma Wiedemann Kerzen GmbH in Deggendorf-Mietraching. Allen Besucher/-innen ist die Firma Wiedemann natürlich bereits lebenslang ein Begriff! Die 1861 gegründete Kerzenfabrik wird als ein Deggendorfer Familienunternehmen bereits in sechster Generation - inzwischen von Frau Juliane Wiedemann - geleitet und gehört zu den fünf großen deutschen Kerzenproduzenten. Die von der Firma hergestellten Produkte tragen sogar das begehrte RAL-Gütezeichen, d. h. ihre Kerzen sind ruß- und raucharm. Darüber hinaus sind Hersteller mit diesem Label verpflichtet, keinerlei schadstoffbelastete Rohstoffe, Farben oder Lacke zu verwenden – und werden diesbezüglich sehr regelmäßig geprüft! Anschließend durften wir die verschiedenen Herstellungsverfahren von Kerzen Schritt für Schritt nachvollziehen, wobei wir auf lauter freundliche Gesichter und auskunftsbereite Mitarbeiter/-innen trafen. Zunächst ging es in die handwerkliche Fertigung. Wir konnten miterleben, wie Kerzen in Handarbeit mit Zirkel und Skalpell nach einem Mustermodell händisch dekoriert werden. Auch das verwendete Verziermaterial besteht hier übrigens ausschließlich aus Wachs. Interessant war es auch zu sehen, wie Kerzenrohlinge mit ruhiger Hand zum Färben in Farbenwachs getaucht werden. Bei gegossenen Kerzen dagegen ist das Wachs durchgehend gefärbt und für den Docht wird in diesem Produktionsverfahren ein Loch eingebohrt und zusätzlich eine Abbrandschutzfolie angebracht. Schließlich ging es in die maschinelle Fertigung. Hier konnten wir anschauen, wie pulvergepresste Kerzen auf einer 8-Stempel-Presse bzw. einer 6-Stempel-Presse hergestellt werden. Abhängig von Höhe und Durchmesser der Kerzen können auf diesen Anlagen bis zu 1600 Stück pro Stunde gefertigt werden. Für sehr lange Kerzen, z.B. Altarkerzen, kommt die Strangpresse zum Einsatz. Zum Abschluss konnten wir noch erleben, wie aus flüssigem Paraffin mit Pulversprühtrommeln das für die Kerzenproduktion erforderliche Paraffinpulver hergestellt wird.
|
|||||||||
„Europa hat gewählt – was nun ?!“ lautete das Motto der Landesversammlung Denn mit der Europawahl und ganz unterschiedlichen Wahlergebnissen in den Mitgliedsstaaten stellt sich die Frage, wohin die Reise für das Friedensprojekt Europäische Union geht. Wird der zunehmende Einfluss populistischer Parteien die EU handlungsunfähiger machen oder werden die proeuropäischen Kräfte mutiger voran schreiten, um Europas Stimme in der Welt hörbarer zu machen. Wird Europa sich selbst in die Bedeutungslosigkeit der Kleinstaaterei zerlegen oder besinnt es sich auf die Stärken, die es verbindet? Wird die Europäische Union strukturelle Reformen auf den Weg bringen, um auch mit neuen Mitgliedsstaaten handlungsfähiger zu werden oder wird sie sich auch künftig von einzelnen Mitgliedsstaaten ausbremsen lassen? Wie wird die Spitze der EU-Kommission nach dieser Wahl gefunden werden? Und welche Lehren ziehen Experten aus der Europawahl? Um diese und weitere Fragen ging es bei diesem Bürgerdialog in der Frankenmetropole. Zu Gast waren dazu der Europaabgeordnete Markus Ferber, der auch Vorsitzender der Hanns-Seidel Stiftung ist, EP-Kandidat Hans-Günter Brünker, der Bundestagsabgeordnete Thomas Hacker und Wolfgang Bücherl, Leiter der Vertretung der süddeutschen EU-Kommission. Die Moderation übernahm Dr. Natascha Zeitel-Bank, Senior Lecturer an der Fakultät für soziale und politische Kommunikation der Universität Innsbruck.
|
|||||||||
|
|||||||||
Europa-Union Donauwald e.V. | Adalbert-Stifter-Straße 14 | 94209 Regen | Tel. 09921 9717284 | Fax 09921 9717285 | info@eu-donauwald.bayern |