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EU Donauwald
 
 

Archiv 2018

 
Archiv EU Donauwald

07.11.2018

Besuch des Ziegelbauexperten Redbloc in Plattling

Unter dem Motto „Revolution im Mauerwerksbau“ stand die Besichtigung des erst vor vier Jahren eröffneten Werks der Firma Redbloc Elemente GmbH in Plattling.
Redbloc investierte in die Vision der vollständigen Automatisierung und entwickelte in Zusammenarbeit mit einem US-amerikanischen Technologiekonzern ein einzigartiges Trockenklebeverfahren zur Erstellung von Ziegel-Mauerelementen. Bei Wohngebäuden in Bayern sind Ziegel der mit Abstand am meisten verwendete Baustoff. Die Redbloc-Elemente-Technologie ist aber nicht nur für Einfamilienhäuser, sondern auch für den Gewerbebau bestens geeignet.

Werksleiter Herr Gerhard Marx informierte uns über das Unternehmen Redbloc und seine Produktpalette. Dabei erfuhren wir, dass mit Redbloc-Ziegelfertigteilen alle Vorteile der Ziegelbauweise genutzt werden können. Bauherren schätzen besonders die Eigenschaften der Ziegel beim Hitze-, Wärme-, Schall- und Brandschutz. Ferner lässt sich das Bauvorhaben in kürzerer Zeit realisieren, da durch schnellere Abläufe und das kürzere Austrocknen mehrere Wochen an Bauzeit eingespart werden. Dies wiederum verringert die anfallenden Finanzierungskosten bis um Einzug. Aber auch Bauunternehmen haben zahlreiche Vorteile. Beispielsweise lässt sich mit dieser Technologie dem Fachkräftemangel im Bauhauptgewerbe begegnen, da zahlreiche und besonders kraftzehrende Arbeitsschritte nunmehr durch Roboter erledigt werden und durch Wegfall dieser Arbeitsschritte auf der Baustelle auch ältere Arbeitnehmer länger einsetzbar sind. Außerdem ist das Baugewerbe nicht mehr so stark vom Wetter abhängig, da die Ziegel-Wandelemente in der Halle gefertigt werden.

Im Rahmen der Führung durch den Produktionsleiter Herrn Thomas Kriegl konnten wir hautnah miterleben, wie im Redbloc-Werk die Ziegel-Fertigteile in ausgeklügelten Schritten vollautomatisiert, mit hochmoderner Fertigungstechnik von computergesteuerten Robotern hergestellt werden - vom Bestücken der vollautomatischen Fertigungsstraße über das Trockenklebeverfahren bis hin zur Auslieferung der fertigen Systemwände und dem Beladen der Spezialfahrzeuge zum Transport auf die Baustelle. Besonders beeindruckend war die Arbeit der patentierten Seilsägeanlage, die jede denkbare Form in eine Ziegelwand schneiden kann und damit später die Effektivität auf der Baustelle maximiert.

Besuch des Ziegelbauexperten Redbloc in Plattling  

 

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19.09.2018

Besuch der Firmengruppe Krinner: Innovationskraft und Erfindergeist als Unternehmensprinzip“

Unter dem Motto „Innovation ist unser Hobby“ besuchten wir das Gelände der Firmengruppe Krinner in Straßkirchen und Deutschlands größten Solarpark. Gefolgt waren wir damit der Einladung eines in Sachen Innovationskraft und Erfindergeist durch seine Produkte weltweit bekannten Unternehmers. Herr Klaus Krinner ist Landwirt, genialer Erfinder und erfolgreicher Unternehmer in einer Person. Er hat etliche Patente angemeldet und sein Erfindergeist ist nach wie vor ungebrochen. In einer spannenden Präsentation berichtete er persönlich über die Erfolgsgeschichte seiner Unternehmensgruppe, die mit der Erfindung des Krinner-Christbaumständers mit Rundum-Einseil-Technik 1990 begann. Heute sind über 90 % aller auf dem Markt angebotenen Christbaumständer mit dieser Seiltechnik ausgestattet! Eine weitere bahnbrechende Innovation gelang dem Tüftler einige Jahre später mit Schraubenfundamenten. Diese Alternative ist gegenüber Betonfundamenten wesentlich zeitsparender und damit auch deutlich kostengünstiger. Sie bietet zudem signifikante ökologische Vorteile gegenüber der Betonvariante, da sie z. B. den Boden nicht versiegelt. Schraubenfundamente sind zudem punktgenau setzbar, exakt justierbar, sturmsicher und für alle Bodenarten geeignet, also sehr vielseitig einsetzbar. Nur ein – aber ein wesentliches und weltweit genutztes - Anwendungsfeld dieser Schraubenfundamente ist die Aufständerung von Photovoltaik-Anlagen, und entsprechend wurden solche Schraubenfundamente auch im Solarpark bei Straßkirchen verbaut.

Im Rahmen der Besichtigung hatten wir die außergewöhnliche Chance, an einer von Herrn Krinner persönlich geführten Fahrt durch Deutschlands größte Photovoltaikanlage teilzunehmen. Den Solarpark hat Herr Krinner vor etwa 10 Jahren auf die Beine gestellt. Die installierte Leistung der Solarmodule liegt bei über 50 Megawatt. Der Solarpark erstreckt sich über 135 Hektar und lässt zwischen den Solarmodulen noch sehr viel Raum für die Natur, was für Herrn Krinner ein besonderes Anliegen ist. „Ich wollte der Natur, der ich etwas genommen habe, auch wieder etwas zurückgeben“, erzählte er – und zeigte den staunenden und gerührten TeilnehmerInnen zwischen den Modulanlagen liegende Hecken- und durch Solarpumpen bewässerte Feuchtflächen für Pflanzen und Tiere. Zusätzlich werden hier auf kleineren Feldern etwa Kartoffeln, Weizen und Hirse als Nahrung für Wildtiere angebaut, stehengelassen und nicht geerntet – jedenfalls nicht von Menschen!

Besuch bei der Firmengruppe Krinner Deutschlands größter Solarpark Deutschlands größter Solarpark
Firmengruppe Krinner - Schraubfundamente Firmengruppe Krinner - Schraubfundamente  


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29. - 30.06.2018

67. Landesversammlung in Augsburg zum Thema: "Europa voranbringen"

EU-Landesvorsitzender, Markus Ferber, MdEP Präsident der Europa Union Deutschland, Rainer Wieland, MdEP, Christine Eder JEF-Landesgeschäftsführerin, Isabella Ritter, EU-Landesvorsitzender, Markus Ferber, MdEP, Christine Eder im Goldenen Rathaussaal

Der Augsburger Kreisverband feiert 70-jähriges Bestehen

Der Augsburger Kreisverband feiert 70-jähriges Bestehen Der Augsburger Kreisverband feiert 70-jähriges Bestehen Der Augsburger Kreisverband feiert 70-jähriges Bestehen

 

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06.05.2018

"Europa-Gipfel" auf Schloss Fürstenstein mit Dr. Theo Waigel zum Thema:
"Der Euro, ein wichtiger Faktor der europäischen Integration - Bilanz und Perspektiven"

"Europa-Gipfel" auf Schloss Fürstenstein mit Dr. Theo Waigel  

In einer Zeit zunehmender europäischer Erosionen bedarf es einer stärkeren Hinwendung zu den europapolitischen Herausforderungen.
Gruppenbildungen einzelner Mitgliedsländer, nationalistisches Gedankengut, die Folgen des BREXIT, Sanktionen usw. sind Gift für die weiter erforderliche europäische Integration.
Europas Erfolge "Friede, Freiheit und Wohlstand" müssen mit größerem Engagement, bereits von der Schule an den Menschen herangebracht werden.
Es bedarf neuer Ideen und Impulse für Europa - die Menschen erwarten klare Entscheidungen für ein zukunftsfähiges Europa.

Abt Wolfgang M.Hagl OS Bernd Sibler, MdL Andreas Scheuer,MdB Festredner Dr. Theo Waigel

 


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25.04.2018

Risiko Scheinselbständigkeit - die finanziellen Konsequenzen sind gravierend

Wenn es um das Thema Scheinselbständigkeit geht, herrscht große Verunsicherung sowohl bei Auftraggebern als auch bei Auftragnehmern.
Das kann rechtliche und teure Folgen für die Beteiligten haben. In extremen Fällen kann es Auftraggeber und/oder Auftragnehmer in den Ruin treiben.
Um über die Risiken der Scheinselbständigkeit über in- und ausländische Arbeitnehmer/-innen zu informieren, luden wir in die AOK Direktion Deggendorf ein. In zwei Vorträgen konnten die Teilnehmer von Experten erfahren, was unbedingt beachtet werden muß.

Im ersten Vortrag referierte Herr Josef Weinzierl, vom Prüfdienst der Deutschen Rentenversicherung, Bayern Süd, über "Schein oder Nichtschein" – sozialversicherungsrechtliche Statusbeurteilung. Aus seinen sehr detaillierten Ausführungen wurde deutlich, dass aus vermeintlichen Chefs ganz schnell ganz gewöhnliche Arbeitnehmer werden. Scheinselbständigkeit bezeichnet somit die nachträgliche Feststellung einer Vertragsbeziehung als abhängiges Beschäftigungsverhältnis anstatt einer Vertragsbeziehung zwischen einem selbständigen Unternehmer und einem Auftraggeber.

Anhaltspunkte für Scheinselbständigkeit sind
- unmittelbare Weisungsbefugnis des Auftraggebers,
- feste Arbeitszeiten bzw. Urlaubsanspruch,
- Reporting-Pflichten gegenüber dem Auftraggeber,
- feste Integration in Prozesse und sonstige Infrastruktur des Auftraggebers,
- feste Bezüge.

Wird Scheinselbständigkeit festgestellt, müssen die Betroffenen die Hälfte ihrer gesetzlich auferlegten Sozialversicherungsbeiträge bezahlen. Die andere Hälfte kommt vom Arbeitgeber. Im Fall der Selbstständigkeit hätten sich beide Seiten diese Kosten sparen können. Das macht Scheinselbstständigkeit oft lukrativ, so Herr Weinzierl. Die finanziellen Konsequenzen der Scheinselbständigkeit sind gravierend. Im schlimmsten Fall müssen Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeiträge für die vergangenen 30 Jahre nachzahlen. Eine Überprüfung, ob eine Scheinselbstständigkeit vorliegt, kann zum einen von Betroffenen selber beantragt werden und zum anderen durch einen Verdacht vom Finanzamt oder der Rentenversicherung veranlasst werden.
Im zweiten Vortrag referierte Herr Rechtsanwalt Udo Heller, Fachanwalt für Arbeitsrecht von der Kanzlei SWS Partner, über das Thema Betriebsprüfung und Scheinselbständigkeit.
Scheinselbstständigkeit ist nach seinen Ausführungen für viele Selbstständige und Kleinunternehmer ein leidiges Thema. Das liegt vor allem daran, dass es in Deutschland keine harten Kriterien für Scheinselbstständige gibt. Trotzdem sollten sowohl Auftragnehmer als auch Auftraggeber stets genau prüfen, ob das Risiko einer Scheinselbstständigkeit besteht. Herr Heller ging sehr anschaulich auf präventive Maßnahmen ein, die Unternehmen ergreifen können, um das Risiko einer Scheinselbständigkeit zu vermeiden. Bedeutsam sei hier besonders die Prüfung der tatsächlichen Verhältnisse, d.h. was ist in der Vergangenheit passiert und was ist geplant. Herr Heller empfahl insbesondere das Vermeiden einer Weisungsgebundenheit (keine Zeitvorgaben, freie Wahl des Arbeitsortes) sowie das Vermeiden einer sogenannten Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers. Letzteres wird vermutet, wenn vom Auftraggeber Arbeitsmittel oder ein Arbeitsplatz/Büro zur Verfügung gestellt werden, ein persönlicher E-Mail-Account besteht und/oder Visitenkarten des Auftraggebers verwendet werden.

Vortrag: Risiko Scheinselbständigkeit - die finanziellen Konsequenzen sind gravierend  


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22.03.2018

Europa steht vor einer Revolution im Datenschutz

Am 25.5.2018 tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft, d.h. der Datenschutz wird europäisch. Welche Auswirkungen die neue DSGVO hat, beschäftigt viele Unternehmen und Bürger. Ein damit kontrahierender Themenbereich, der viele Unternehmer derzeit ebenfalls beschäftigt, sind die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“, kurz: GoBD.

Um diesem Themen auf den Grund zu gehen, hatte der Kreisverband Donauwald e.V. der Europa-Union Bayern zur Informationsveranstaltung „Revolution im Datenschutz in Europa“ in die Technische Hochschule Deggendorf eingeladen. Als Referenten konnte die Kreisvorsitzende Christine Eder Rechtsanwältin Dr. Andrea Schreder von der Deggendorfer Wirtschaftsrechtskanzlei SWS & Partner mbB, den Medienberater Georg Glashauser sowie den IT-Unternehmer Manuel Franz (hostingFAVORIT) gewinnen. Die Vorsitzende freute sich zudem, dass über 100 Mitglieder und Gäste der Einladung gefolgt sind.

Im ersten Beitrag referierte Frau Dr. Andrea Schreder über die vor allem rechtlichen Anforderungen, die die DSGVO an die Unternehmen stellt. Ziel dieser Verordnung sei nicht die Datensicherheit, sondern der Schutz der Menschen vor „Verdatung“ durch Dritte, d.h. durch Staat oder Unternehmen. Es gehe hier um personenbezogene Daten. Dazu gehören alle Informationen, welche sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Die Datenverarbeitung von personenbezogenen Daten sei grundsätzlich untersagt, es sei denn es liege eine in der DSGVO vorgesehen Ausnahme vor, z.B. Einwilligung der betroffenen Person. Wenn keine Ausnahme vorliegt, sind die Daten unverzüglich zu löschen. Dies zeige, dass Unternehmen künftig einiges mehr zu tun haben und einige Begleitpflichten erfüllen müssen. Die Auswirkungen bei Nichtbeachtung können für Unternehmen sehr unangenehm werden. So seien die möglichen Strafen bei Verstößen gegen die DSGVO deutlich erhöht worden. Ferner haben die Betroffenen mehr Rechte. Beispielsweise haben sie das Recht auf Information und Auskunft, unverzüglich innerhalb eines Monats.

Georg Glashauser führte in seinem Beitrag aus, dass heute Unternehmen zwingend eine GoBD-konforme Rechnungssoftware benötigen. Ferner haben sie sicherzustellen, dass ihr Datenverwaltungs- und Archivierungssystem sowohl der DSGVO als auch den GoBD entspricht.

Manuel Franz ging in seinem Beitrag vor allem auf die technische Umsetzung der DSGVO ein, die vor allem für kleinere Unternehmen eine doch recht große Herausforderung darstellt. So wurde deutlich, dass Unternehmen aufgrund der neuen Rechtslage mehrere technisch- organisatorische Maßnahmen ergreifen müssen. Hierzu gehören zum Beispiel die Verschlüsselung von personenbezogenen Daten und ggf. die Schulung der Mitarbeiter.

Am Ende der Veranstaltung haben viele Teilnehmer erkannt, dass sie als Verantwortliche für das Datenmanagement im Unternehmen noch einiges tun müssen für die sichere und nachhaltige Umsetzung der neuen Vorschriften.

Europa steht vor einer Revolution im Datenschutz  

 

 

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07.03.2018

Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Donauwald e.V. der Europa-Union Bayern
Christine Eder als Kreisvorsitzende einstimmig wiedergewählt

Die Vorsitzende des EU-Kreisverbandes Donauwald e.V. Christine Eder blickt auf ein erfolgreiches Jahr ihres Vereins zurück. Die Europa-Union ist eine deutschlandweit tätige Nichtregierungsorganisation, die für die europäische Integration eintritt und zwar unabhängig und überparteilich.
In der Sitzung berichtete die Vorsitzende über die umfassenden Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Sehr interessant waren die Firmenbesuche in Zwiesel beim Premiumglashersteller Kristallglas Zwiesel AG und der Holzmanufaktur Max Liebich GmbH, sowie im November bei der Papierfabrik UPM in Plattling. Ebenfalls beeindruckend war im Oktober die Besichtigung von Picco`s 3-D-World in Deggendorf sowie im Juli die Fahrt zur Landshuter Hochzeit. Großes Interesse fand im Mai 2017 der Vortrag zum Brexit in der Technischen Hochschule Deggendorf mit über 100 Teilnehmern.
Bei der turnusmäßig notwendigen Neuwahl der Vorstandschaft des Kreisverbandes wurde Frau Eder einstimmig im Amt bestätigt. Gleiches gilt für ihren Stellvertreter, Herrn Prof. Dr. Hans Paul Bisani, für den Schatzmeister, Herrn Andreas Wallmann, und den Kassenprüfer Herrn Hans Saller. Neu in den Vorstand gewählt wurde als zweiter Stellvertreter Herr Prof. Dr. Horst Kunhardt; neuer Schriftführer ist Herr Professor Waldemar Berg. Die Wahl aller Kandidaten erfolgte ohne Gegenstimme.
Frau Christine Eder, die sich seit Gründung des Kreisverbandes in vielfältiger und beispielhafter Weise für die Europa-Union engagierte, wurde auf der EU-Bayern-Landeskonferenz als Mitglied des Landesvorstandes wiedergewählt, so dass sie dort die Interessen Ihres Kreisverbandes in bewährter Form weiter vertreten kann.

Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Donauwald e.V. der Europa-Union Bayern Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Donauwald e.V. der Europa-Union Bayern

 

 

 

 

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