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EU Donauwald
 
 

Archiv 2017

 
Archiv EU Donauwald

29.11.2017

Auch im Zeitalter der Digitalisierung bleibt Papier unverzichtbar. Besichtigung der Papierfabrik UPM in Plattling

Herr Werkleiter, Mika Kämpe hat uns vor Beginn der Führung in einer spannenden Präsentation wichtige Informationen über den Aufbau der finnischen UPM Gruppe, die 2011 das Plattlinger Papierwerk in ihren Konzern integriert hat, mitgeteilt. Der international präsente Konzern erzielte 2015 einen Umsatz von über 10 Mrd. Euro mit weltweit über 19 Tsd. Mitarbeitern.

UPM ist der weltweit führende Hersteller grafischer Papiere und liefert ein breites Produktportfolio, das unter anderem Magazin-, Zeitungsdruck- und Feinpapiere umfasst. UPM Paper glaubt an die Zukunft von Print und die erfolgreiche Koexistenz von Digital- und Printmedien.
Wir erfuhren, dass am Standort Plattling weiterhin drei Papiermaschinen im Einsatz sind und derzeit 590 Mitarbeiter beschäftigt werden. Das Plattlinger Werk verarbeitet jährlich etwa 1,4 Mio. Raummeter Holz, insbesondere Fichte. Verwendet wird überwiegend Waldrestholz und Sturmholz aus der Region. Die Jahresproduktionskapazität der Papiermaschinen in Plattling liegt bei 765 Tausend Tonnen. Papierherstellung erfordere einen beachtlichen Energie- und Wassereinsatz. Umweltaspekte spielen daher eine große Rolle.
Das Plattlinger Werk konnte in der Vergangenheit Wasser- und Energieverbrauch im Produktionsprozess deutlich reduzieren. Im Werk steht auch eine moderne Altpapieraufbereitungsanlage, und es wird eine eigene Kläranlage betrieben.
Der erfahrene Papier-Ingenieur Herr Michael Holler führte uns dann durch das weitläufige Werksgelände. Angefangen von der Holzanlieferung bis hin zur Herstellung der Papierbahnen auf den Papiermaschinen in den etwa 30 Grad warmen Produktionshallen wurde uns alles gezeigt. Besonders die Blattbildung auf den Papiermaschinen beeindruckte uns sichtlich! Wir konnten neben den Papiermaschinen herlaufen und so hautnah miterleben, wie aus dem ursprünglichen Papierbrei schließlich eine zugeschnittene Papierrolle wird.

Besichtigung der Papierfabrik UPM in Plattling Besichtigung der Papierfabrik UPM in Plattling Besichtigung der Papierfabrik UPM in Plattling

 

 

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18.10.2017

Besuch der Picco`s „3D-Fabrik“

Unter dem Motto: „EINFACH DRUCKEN im Sinne der Menschen
erhielten wir einen Blick in die Zukunft der Fertigungstechnik und einen Blick auf die gegenwärtigen, zukunftsfähigen und
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der 3D-Technologie.
Der 3D-Druck ist ein Verfahren, bei dem Material Schicht für Schicht aufgetragen und damit dreidimensionale Gegenstände produziert werden.
Der schichtweise Aufbau erfolgt dabei computergesteuert aus zumeist einem flüssigen oder festen Werkstoff.
Vom Inhaber von Picco´s 3D World, Herrn Joachim Schmidt persönlich, wurde uns in der historischen Güterhalle direkt neben dem Bahnhof in Deggendorf
die 3D-Drucktechnologie zum Bestaunen und Anfassen präsentiert.
Wir konnten hautnah miterleben, wie hochwertige Gegenstände im 3D-Drucker gefertigt werden.
Außerdem bestand die Gelegenheit, bereits hergestellte 3D-Produkte anzufassen und zu begutachten. Alle Teilnehmer waren erstaunt und beeindruckt,
welche außergewöhnliche Detailliertheit, Oberflächenglätte und Präzision mit 3-D-Druckern erreicht werden kann!
Außerdem lassen sich mit diesen Druckern äußerst komplexe Formen aufbauen, die bei anderen Fertigungsverfahren kaum realisierbar sind.

Herr Schmidt erklärte uns sehr ausführlich die Vorteile des 3D-Drucks. Dieser habe gegenüber bislang klassischen Herstellungsverfahren einige grundlegende Vorteile.
Gegenüber dem Spritzgussverfahren entfallen beispielsweise das aufwändige Herstellen von Formen sowie das Formenwechseln.
Gegenüber allen das Material abtragende Fertigungsverfahren wie Bohren, Drehen oder Schneiden, die überdies relativ energieintensiv sind, hat das 3D-Verfahren den zusätzlichen Vorteil,
dass weitere zeitaufwendige Bearbeitungsschritte entfallen. Es sei daher verständlich, dass immer mehr Unternehmen auf diese Technologie setzen,
um schnell Entwürfe, Konstruktionen, Prototypen oder Kleinstserien ihrer Güter herzustellen.
Sein Expertenteam – so Schmidt weiter - verstehe sich dabei als Full-Service-Dienstleister rund um die 3D-Technologie.
Aufgrund des eigenen 3D-Drucker-Fuhrparks könne Picco´s 3-D-World auch vielfältige und ausgefallene Kundenwünsche in hoher Geschwindigkeit und Präzision erfüllen.

Besuch der Picco`s 3D-Fabrik Besuch der Picco`s 3D-Fabrik Besuch der Picco`s 3D-Fabrik
Besuch der Picco`s 3D-Fabrik Besuch der Picco`s 3D-Fabrik

 


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01.07.17

Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau
in der Redoute im Fürstbischöflichen Opernhaus

Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau
Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau Besuch der Eröffnungsfeier der 65. Festspiele Europäische Wochen Passau

 


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09.07.2017

Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus

Unter dem Motto: „Bayerische Tradition mit einer Tour ins Mittelalter verbinden" machten wir uns bei strahlend blauem Himmel auf den Weg nach "Himmel Landshut, tausend Landshut" ..... Halloooo......

Das Programm umfasste zahlreiche hochinteressante kulturelle und kulinarische Highlights.
Los ging es nach der Ankunft in Landshut mit dem Besuch des Festspiels im Rathaus:
Leopold Ahlsen lässt den Honoratioren des Hofes und der Stadt ein Komödienspiel vorführen. Dabei erleben diese zusammen mit den Besuchern die Stationen der beschwerlichen Reise der Braut vom Abschied in Krakau bis zur Vermählung in Landshut.
Der Hochzeitszug, der von Pest und Tod heimgesucht wurde, erreicht über Berlin, Wittenberg und Nürnberg nach zwei Monaten sein Ziel, während in der Stadt bereits Hunderte von hohen Gästen auf die Verspäteten warten und der Hof und die Bürger sich im Spiel – alte Schulden aufrechnen. So entsteht als historischer Hintergrund dieser europäischen Fürstenhochzeit ein Zeitbild, das belehrt und ergreift.
Im Anschluss konnten wir den international bekannten Hochzeitszug genießen und das mittelalterliche Lagerleben am Turnierplatz miterleben. Dabei wurde allen deutlich, dass es heute Dank des technischen Fortschritts und der EU, Reisen viel bequemer ist, als im Mittelalter. Für die Reise von Krakau über Berlin, Wittenberg und Nürnberg nach Landshut benötigten die Reisenden 1475 zwei Monate. Von den für die Teilnehmer reservierten Plätzen auf der Tribüne hatten diese nicht nur Gelegenheit, den nachgestalteten Einzug der polnischen Königstochter und Braut des bayerischen Herzogs Georg des Reichen mitzuerleben, sondern wir konnten auch den Einzug des für die aktuelle Landespolitik relevanten bayerischen Ministerpräsidenten, Horst Seehofer beobachten.

Kulinarischer Höhepunkt war ein „ritterliches Essen mit bayerischem Bier“ in der Lammbraterei am Zehrplatz; denn schon im Mittelalter war bekannt, dass gutes Essen und Bier Leib und Seele zusammenhalten. Darüber hinaus bestand hier die Möglichkeit, mit EU-Mitgliedern und Freunden aus Landshut und Umgebung Kontakte zu knüpfen und Wissen auszutauschen.

Zum Ausklang gab es noch die Gelegenheit, auf einem Spaziergang über den Zehrplatz bei Musik und Schalkereien vom mittelalterlichen Treiben mit glänzend herausgeputzten Hochzeitsgästen aus Polen und deutschen Landen Abschied zu nehmen.

Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus  
       
Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus Besuch Landshuter Hochzeit mit Festspiel im Rathaus  

 


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31.5.2017

Vortrag: „Europa und der Brexit“

Zu diesem Thema konnten als Fachleute die Referenten Prof. Dr. Hans Paul Bisani, Bundesbankdirektor a. D., sowie Rechtsanwalt und Steuerberater Christian Gernoth gewonnen werden. Die Kreisvorsitzende, Christine Eder, freute sich, dass der Kanzler der Technischen Hochschule, Herr Dr. Gregor Jaburek, sowie Herr Thomas Erndl, der neue Bundestags-Direktkandidat der CSU, sich die Zeit nahmen, ein Grußwort an die anwesenden Mitglieder und Gäste zu richten.
Am 23. Juni 2016 stimmte eine knappe Mehrheit der Briten für einen Austritt aus der EU. Welche Auswirkungen der sog. „Brexit“ hat, beschäftigt alle Bürger.
Im ersten Beitrag referierte Prof. Dr. Bisani über volkswirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits. Was die Austrittsverhandlungen der EU mit Großbritannien (GB) bringen werden, bleibe nach seiner Ansicht abzuwarten. Fest stehe: Zwischen Deutschland und Großbritannien gäbe es traditionell enge wirtschaftliche Beziehungen und GB ist nach den USA zweitwichtigstes Zielland deutscher Direktinvestitionen. Beide Länder zusammen kommen auf knapp 40 % des EU-Bruttoinlandsprodukts.

• höhere Kosten für die Logistik
• mehr Bürokratie und ggf. wieder Zölle
• Zunahme von politischer und rechtlicher Unsicherheit
• ggf. Anpassung der eigenen Lieferketten
• Verlagerung von Produktionskapazitäten
• ggf. neue Kennzeichnungspflichten bei Waren bzw. neue Zertifizierungen

Wie bei jeder Trennung entstehen beim Brexit zudem erhebliche Scheidungskosten, die letztendlich auch den deutschen Steuerzahler belasten könnten!
Herr Christian Gernoth führte in seinem Beitrag aus, dass Großbritannien mit dem Brexit nicht mehr an den EU-Steuersatzrahmen gebunden ist. Ferner solle in GB die Mehrwertsteuer gesenkt werden. Deutsche Importe aus GB stellten künftig keine innergemeinschaftlichen Erwerbe dar und unterlägen damit der Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zöllen. Zölle und höherer Verwaltungsaufwand trifft aber auch die deutschen Exporte nach GB! Besonders hart werde der Brexit britische Gesellschaften mit Verwaltungssitz in Deutschland treffen. Beispielsweise könne derzeit niemand sagen, ob die britische Unternehmensgesellschaftsform „Limited“ in Deutschland auch weiterhin als Kapitalgesellschaft anerkannt wird. Dies aber könnte zur Folge haben, dass deutsche Gesellschafter einer Limited künftig persönlich und unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen würden haften müssen.

Vortrag: Europa und der Brexit

 


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10.05.2017

Betriebsbesichtigungen im Bayr. Wald

Unter dem Motto "„Holz und Glas“" machten sich zahlreiche Mitglieder und einige Vertreter der Jugendorganisation des Verbandes, die sog. „JUNGEN EUROPÄISCHEN FÖRDERALISTEN“ auf den Weg in den Bayerischen Wald nach Zwiesel.
Das von der Kreisvorsitzenden, Frau Christine Eder, zusammengestellte Programm umfasste wirtschaftliche, kulturelle und kulinarische Highlights.

Holz Liebich

Die Tour begann mit der Besichtigung des Neubaus der Holzmanufaktur Max Liebich GmbH.
Als Exklusivmanufaktur hat sich das Unternehmen der innovativen Entwicklung von individuellen Holzverpackungen verschrieben. Der hochmoderne Betrieb produziert unter anderem hölzerne Luxusverpackungen für Tabakwaren aus der Karibik, Kästchen für Süßigkeiten aus den Emiraten und hölzernes Spielzeug. Nach einer äußerst informativen
Firmen-Präsentation ließ es sich Geschäftsführer Dr. Thomas Koy nicht nehmen, die anschließende Betriebsführung persönlich zu leiten. Dabei konnten die tief beeindruckten Gäste umfassende Einblicke in die Welt der
Holzverarbeitung und Schreinerkunst gewinnen. Sie erfuhren zum Beispiel, dass die hergestellten Holzverpackungen im Durchschnitt durch 62 Hände bearbeitet werden, dass die Kunden des Unternehmens aus über 30 Ländern
kommen und dass das hierfür verarbeitete Massivholz ausschließlich aus Bayern stammt.
Die Holzmanufaktur Liebich ermöglicht ihren anspruchsvollen Kunden sogar eine sog. Rückverfolgung bis in den Wald hinein; das bedeutet, das Unternehmen kann nachweisen, wo die Bäume gefällt wurden, deren Holz für das konkret erworbene Produkt verarbeitet wurde!

Schott Zwiesel

Anschließend folgte die Besichtigung des neuen Wahrzeichens der Stadt Zwiesel, der höchsten Kristallglaspyramide der
Welt. Das Meisterwerk besteht aus 93665 Tritan-Kristallgläsern, die frei und klebstofflos in 65 Ebenen arrangiert sind.
Danach ging es in das Werk des Errichters der Pyramide. Dabei handelt es sich um den Weltmarktführer im Segment Kristallglas für gehobene Hotellerie und Gastronomie, die Zwiesel Kristallglas AG. Die Besucher hatten die Gelegenheit zu sehen, wie das Unternehmen mit nachhaltigen Material- und Produktinnovationen Erfolgsgeschichte schreibt.
Marketingleiter Herr Gerhard Frank begrüßte die Gäste. Er informierte sie über die Zwieseler Glasmacherkunst,
die Geschichte des Unternehmens, das umfassende sowie exklusive Sortiment und die hohe Technologie- sowie Vertriebskompetenz des Traditionsunternehmens. In zwei Gruppen eingeteilt führten erfahrene Mitarbeiter die Teilnehmer
durch die gut temperierten Produktionshallen. Dabei konnten alle Produktionsschritte, die zur maschinellen Herstellung
von Kristallglas notwendig sind, beobachtet werden. Zahlreiche Fragen der Gäste haben die Werksführer und Herr Frank hochkompetent beantwortet. Zum Abschluss des Programms gab es noch eine Einkehr im Traditionsgasthaus
"„Zur Waldbahn"“.

Holzmanufaktur Max Liebich GmbH Holzmanufaktur Max Liebich GmbH Holzmanufaktur Max Liebich GmbH  
       
Holzmanufaktur Max Liebich GmbH Holzmanufaktur Max Liebich GmbH Holzmanufaktur Max Liebich GmbH Glaspyramide

 


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28.04. - 29.04.2017

66. Landesversammlung in Regensburg

66. Landesversammlung in Regensburg unter dem Motto:
"60 Jahre Römische Verträge - Europa am Scheideweg"

66. Landesversammlung in Regensburg
Christine Eder (Kreisvorsitzende, Mitglied des Landesvorstandes) 
im Gespräch mit Birgit Kössling (Bundesgeschäftsführerin Europa-Union Deutschland) Festvortrag    Dr. Christian Blomeyer  Kanzler der Universität Regensburg Thema Bürgerforum Referent Prof. Dr. Stephan Bierling


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17.02.2017

Besuch der Europa-Veranstaltung im Bayr. Landtag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz

Politiker, Journalisten und internationale Experten sprechen zu den Themen:
Am seidenen Faden - Wie geht's weiter mit Europa?
Was erwartet die junge Generation in diesen bewegten Zeiten von Europa?

Europa ist Garant für Freiheit und Sicherheit.
Sicherheitspolitische Herausforderungen, ein sich abzeichnender Politikwechsel in den USA und unterschiedliche außenpolitische Schwerpunkte der NATO-Partner stellen die europäische Idee auf die Probe. Finanzkrisen und hohe Jugendarbeitslosigkeit in manchen Mitgliedsstaaten gefährden zudem die wirtschaftliche Stabilität Europas.

 

Besuch der Europa-Veranstaltung im Bayr. Landtag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz

 

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23.01.2017

Besuch des Vortrages von Dr. Theo Waigel, der als "Vater des Euro" in die Geschichte einging.

Thema:
"Alles rund um den Euro und das neue postfaktische Denken"
Glauben wir heute mehr den Gefühlen und Spekulationen als den Tatsachen?

Vortrag von Dr. Theo Waigel,


 

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